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Es gibt einen Weg: Beratungsstelle für Suchtkranke

Wir sind für Menschen da, die unter ihrer eigenen Sucht oder der ihrer Angehörigen leiden. Zwar können wir das Suchtproblem nicht stellvertretend für die Hilfesuchenden lösen, aber wir können ihnen helfen und Wege aufzeigen, sich selbst aus der Abhängigkeit zu befreien.

Wir beraten Sie kostenlos und auf Wunsch anonym. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht.

In unserer ambulanten Suchtkrankenarbeit beziehen wir uns auf den Menschen in seiner Ganzheit und orientieren uns nicht nur an den Symptomen. Deshalb stehen das Aufarbeiten suchtauslösender Faktoren und psychosozialer Probleme neben dem Einüben suchtmittelfreier Verhaltensweisen im Vordergrund unserer Arbeit. Da Sucht auch immer das gesamte Familiensystem betrifft, arbeiten wir möglichst familienorientiert. Konkrete Hilfeangebote für Kinder suchtkranker Eltern sind fester Bestandteil unserer Arbeit.

Unsere Angebote

Einzelgespräche

Einzelgespräche

Sie möchten klären, ob Ihr Konsumverhalten riskant ist? Sie wollen sich mit Ihrem Suchtmittelkonsum auseinandersetzen oder haben Fragen zu Suchtverhaltensweisen?

Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg, Ihr Leben verantwortlich und eigenständig zu gestalten und unterstützen Sie bei individuellen Lösungsansätzen.

Paargespräche

Paargespräche

Hat der Suchtmittelkonsum Ihre Beziehung belastet? Wissen Sie nicht mehr, wie es in der Beziehung weitergehen kann?

Eine Suchterkrankung hat auch Auswirkungen auf den Partner. Wir helfen bei der ehrlichen Betrachtung der Situation und der Paarbeziehung und begleiten Sie bei der Bearbeitung der Schwierigkeiten.

Gruppenangebote

Gruppenangebote

Motivationsgruppe

Suchen Sie eine Anlaufstelle, um sich mit Ihrem Umgang mit Suchtmitteln auseinanderzusetzen? Sie denken über Veränderung nach, aber Ihnen fehlt noch die letzte Motivation?

In unserer Motivationsgruppe helfen wir Ihnen, die suchtspezifischen Zusammenhänge zu erkennen. Durch den Austausch der Gruppenmitglieder erhalten Sie die Möglichkeit, tiefere Einsichten in die Struktur des Suchtverhaltens zu bekommen. Sie werden in Ihrer Motivation bestärkt, sich offen auszudrücken und gesunde Entscheidungen zu treffen.

Eltern-Kind-Gruppe

Gibt es Suchtprobleme innerhalb der Familie? Sind Sie unsicher, wie sich das auf Ihre Kinder auswirkt? Sie wollen etwas tun, um die suchtbedingten Risiken für Ihre Kinder zu reduzieren?

Wir sind für Familien da, in denen Vater, Mutter oder auch beide Elternteile von einer Suchterkrankung betroffen sind. Kinder lieben Ihre Eltern und auch Suchtkranke wollen gute Eltern sein. In der Eltern-Kind-Gruppe können die Teilnehmer damit beginnen, die Beziehung zu ihren Kindern im direkten, spielerischen Kontakt zu verbessern, sie besser wahrzunehmen sowie Konflikte konstruktiv zu lösen. Auch gibt es die Gelegenheit, sich mit anderen Eltern auszutauschen und gegenseitige Hilfen zu entwickeln.

55+: Unabhängig im Alter

Führen gesundheitliche Einschränkungen dazu, dass Sie Ihren Alltag ohne Suchtmittel oder Medikamente nicht mehr bewältigen können? Stellt Sie der Lebensabschnitt vor Herausforderungen, mit denen Sie nicht fertig werden? Fehlt Ihnen durch den Eintritt in die Rente etwas, um Ihre Zeit verbringen können?

Bei älteren oder alten Menschen werden schädlicher Substanzmittelkonsum oder eine Abhängigkeit häufig nicht oder erst sehr spät bemerkt. Das kann frühzeitiger zum Verlust der Selbstständigkeit und der persönlichen Freiheit führen. Es ist nie zu spät für Veränderungen. Denn auch im Alter ist der Konsum von Suchtmitteln keine sinnvolle Problemlösungsstrategie. Wir unterstützen Sie.

Nachsorgegruppe

Sie haben eine medizinische Rehabilitation für Abhängigkeitskranke abgeschlossen und möchten weiterhin Unterstützung im Alltag in Anspruch nehmen?

Die Gruppenarbeit stellt, neben den Einzelgesprächen, einen Teilaspekt der ambulanten Suchtnachsorge dar und dient dem Austausch mit anderen über die Zeit nach der Reha. Weitere Infos gibt es unter dem Punkt „Ambulante Suchtnachsorge“.

Einfach dranbleiben

Sie haben sich schon intensiv mit Ihren suchtspezifischen Problemen auseinandergesetzt, aber möchten an dem Thema einfach dranbleiben? Sie möchten das Risiko eines Rückfalls so gering wie möglich halten?

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, sich weiterhin mit dem Thema Sucht zu beschäftigen und untereinander mit Ihren aktuellen Themen auszutauschen. Ob Rückfallprophylaxe, Belastungen des Alltags oder einfach zur Stabilisierung – wir begleiten und unterstützen Sie.

Beratung und Hilfe für Angehörige

Beratung und Hilfe für Angehörige

Wissen Sie nicht mehr, wie Sie einem Ihnen nahestehenden Menschen mit Suchterkrankung helfen können? Leiden Sie selbst darunter, wenn Sie die Auswirkungen der Erkrankung mitbekommen?

Kaum eine Erkrankung wirkt sich so sehr auf das familiäre und soziale Umfeld aus wie eine Suchterkrankung. Angehörige von Suchtkranken versuchen oft über lange Zeiträume, das Verhalten des Abhängigen aus eigener Kraft zu verändern und verstricken sich dabei in Hilfs- und Rettungsaktionen, welche letztlich jedoch nicht zum gewünschten Ziel führen.

Wenn Sie Hilfe dabei brauchen, mit den Auswirkungen einer Suchterkrankung auf Sie selbst umzugehen stehen wir Ihnen zur Seite. Wir helfen Ihnen bei der Bearbeitung eigener persönlicher Schwierigkeiten und bieten Ihnen Informationen zu Suchterkrankungen sowie sucht-typischen Verhaltensweisen. Wir wollen Sie ermutigen, Ihre eigenen Bedürfnisse wieder wahrzunehmen und alternative Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit der Erkrankung eines Ihnen nahestehenden Menschen zu entwickeln.

Familienorientierte Suchthilfe – Hilfeangebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus suchtbelasteten Familien

Familienorientierte Suchthilfe – Hilfeangebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus suchtbelasteten Familien

Wirkt sich der Suchtmittelkonsum eines Familienmitglieds auf Ihre Kinder aus? Wollen Sie die möglichen negativen Auswirkungen auf Ihre Kinder so gering wie möglich halten?

In spielerischer Form haben Kinder die Möglichkeit, ihre negativen Erfahrungen mit dem Thema Sucht auszudrücken und erhalten so Hilfen für die Belastungen zuhause. Kinder reagieren empfindlich und sensibel auf Störungen in den Familienbeziehungen, auch wenn sie den Konsum nicht unmittelbar miterleben. Dies gilt es ernst zu nehmen und die Kinder als aktive Mitgestalter des familiären Lebens mit einzubeziehen. Denn Kinder, die der suchtbelasteten Situation in der Familie ausgesetzt sind,

  • erfahren häufig extreme körperliche und seelische Zustände sowie unangemessene Verhaltensweisen ihrer Eltern
  • übernehmen zu früh Verantwortung für die Eltern, um sie zu entlasten
  • erleben im sozialen Umfeld häufig Ablehnung aufgrund der elterlichen Sucht
  • leiden unter in der Sprachlosigkeit, ohne die Situation selbst ändern zu können
  • haben Angst vor der vollständigen Auflösung der Familie
  • leiden unter dem großen Familiengeheimnis Sucht
  • haben ein sechsfach erhöhtes Risiko, selbst suchtkrank zu werden

Wir bieten Ihnen einen neutralen Schutzraum, um die familiären Beziehungen zu verbessern. Konkret bieten wir Termine für die Kinder an, aber auch Familientermine oder die Teilnahme an unserer Eltern-Kind-Gruppe (siehe Gruppenangebote). Es wird ein aktives Miteinander eingeübt und der typischen Passivität suchtkranken Verhaltens entgegengewirkt. In kindgerechten Maßnahmen wie Rollenspiel, Malen, Basteln, Puppenspiel oder auch Bewegung wird den Kindern die Möglichkeit gegeben, Ängsten, Spannungen, Frustrationen, Unsicherheiten, Kontaktschwierigkeiten oder auch Aggressionen Ausdruck zu geben. Diese Methoden dienen der Förderung der eigenen Wahrnehmung, der Lernfähigkeit und Ausdrucksfähigkeit und bilden so die Voraussetzung für eine positive Entwicklung der Beziehung und Kommunikation zwischen Eltern und Kindern. Die Kinder werden befähigt, Wünsche und Bedürfnisse zu äußern. Sie, die sich oft für verantwortlich oder schuldig an den Problemen in der Familie halten und lange Zeit versucht haben das Unkontrollierbare zu kontrollieren, sollen Hilfe erhalten um „leben“ zu lernen und nicht nur zu „über“-leben.

Ambulante Suchtnachsorge

Ambulante Suchtnachsorge

Sie haben Ihre medizinische Rehabilitation für Abhängigkeitskranke abgeschlossen, wollen aber weitergehende Unterstützung in Anspruch nehmen?

Sie können bereits während der Rehabilitation einen Antrag auf ambulante Suchtnachsorge bei Ihrer Renten- oder Krankenversicherung stellen und diese bei uns durchführen. Die Nachsorge sollte möglichst nahtlos im Anschluss an die medizinische Reha erfolgen und dauert in der Regel sechs Monate. Im Rahmen der ambulanten Suchtnachsorge bieten wir Ihnen Einzel- und Gruppentermine an.

Ziel ist es, Sie bei der Aufrechterhaltung und Stabilisierung Ihrer Abstinenz zu unterstützen und Ihnen bei der Bewältigung Ihrer Alltagsprobleme zur Seite zu stehen. Ob bei beruflichen oder persönlichen Angelegenheiten – neu erworbene Verhaltensweisen und Einstellungen zu festigen und im normalen Alltag anzuwenden braucht Zeit. Wenn die berühmte „Käseglocke“ nicht mehr da ist, können Sie auf unsere Begleitung und Unterstützung bauen um individuelle Ziele im Alltag umzusetzen oder neu zu entwickeln.

Vermittlung in Entzugs- und Entwöhnungsbehandlung & unterschiedliche begleitende Hilfen

Vermittlung in Entzugs- und Entwöhnungsbehandlung & unterschiedliche begleitende Hilfen

Wenn Betroffene sich dafür entscheiden, eine Entzugs- oder Entwöhnungsbehandlung durchzuführen, unterstützen wir dabei, eine passende Einrichtung zu finden.

Wir vermitteln Aufnahmetermine zu stationären Entzugsbehandlungen; meist ist diese sogenannte Entgiftung Voraussetzung für die Einleitung einer stationären Entwöhnungsbehandlung (medizinische Reha / Therapie). Infos zur Entzugstherapie im Diakonie Klinikum Bethesda in Freudenberg gibt es hier.

Wenn Betroffene sich für eine stationäre oder ambulante medizinische Rehabilitation für Abhängigkeitskranke entscheiden, unterstützen wir bei der Antragstellung sowie bei der Suche nach einer geeigneten Klinik.

Auch bei der Vermittlung anderer Hilfsangebote stehen wir Betroffenen zur Seite.

PSB: Psychosoziale Begleitung Substituierter

PSB: Psychosoziale Begleitung Substituierter

In Kooperation mit Ärzten der Region bieten wir Menschen im Substitutionsprogramm psychosoziale Begleitung an. Wir möchten Sie bei der Bewältigung Ihres Alltags unterstützen und arbeiten gemeinsam mit Ihnen Hilfebedarfe heraus, ohne Sie zu verurteilen. Ihre eigenen Ziele stehen dabei im Vordergrund.

Spritzentausch

Spritzentausch

Bei uns haben Sie die Möglichkeit, anonym und kostenlos sauberes Spritzbesteck in verschiedenen Größen zu erhalten und alte, nicht mehr sterile Spritzen sachgemäß zu entsorgen. Auch andere Safer-Use-Materialien können Sie bei uns kostenlos erhalten.

Der Spritzentausch findet statt:
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils von 9 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung.

HaLT – Hart am LimiT

HaLT – Hart am LimiT

Ihr Kind liegt gerade mit Alkoholvergiftung in der Klinik? Sie sind Lehrer und machen sich Sorgen um den Alkoholkonsum eines Schülers oder haben als Fachkraft mit einem Jugendlichen mit risikohaften Alkoholgebrauch zu tun?

„HaLT – Hart am LimiT“ ist das am weitesten verbreitete Alkoholpräventionsprogramm für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland. Es wurde 2002 von der Villa Schöpflin – Zentrum für Suchtprävention entwickelt und von 2004 – 2007 wissenschaftlich begleitet. HaLT will dem riskanten Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen früh und präventiv entgegenwirken und Eltern, Lehrern, Trainern und anderen Bezugspersonen ihre Vorbildfunktion bewusst machen.

Im Rahmen von etwa ein bis drei Gesprächen und gegebenenfalls einer Gruppensitzung erhalten Jugendliche und ihre Eltern z.B. nach einer Alkoholvergiftung Sofort-Hilfe in Form von Information, Beratung und bei Bedarf Vermittlung in Hilfen. Die Geschehnisse werden reflektiert, es erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem riskanten Alkoholkonsum. Ferner wird angeboten, individuelle Strategien zum risikoarmen Alkoholkonsum zu erarbeiten. Falls Sie sich als Fachkraft an uns wenden ist es auch möglich, Sie nach Rücksprache mit dem Jugendlichen und seinen Eltern, unmittelbar mit in die Hilfe einzubeziehen.

Übergangsmanagement für suchtkranke Gefangene (ÜGM)

Übergangsmanagement für suchtkranke Gefangene (ÜGM)

Die Entlassung aus dem Strafvollzug und die Rückkehr in das bisherige oder in ein neues Umfeld kann für einen Menschen mit Suchtmittelproblematik ein gewisses Risiko bergen. Durch das Übergangsmanagement für suchtkranke Gefangene sollen die Risiken angemessen berücksichtigt und Probleme während der Entlassung reduziert werden.

Bereits vor der Entlassung kann der interne Sozialdienst der Justizvollzugsanstalt (JVA) auf Wunsch des Betroffenen Kontakt zur Suchtberatungsstelle aufnehmen, sodass eine nahtlose Vermittlung vorbereitet und sichergestellt werden kann. So ist es möglich, dass noch vor der Entlassung ein vorbereitender Beratungskontakt innerhalb der JVA stattfindet. Wir helfen den Betroffenen, wenn es um den Umgang mit Ämtern bzw. die Beantragung von Leistungen zur Existenzsicherung geht, vermitteln aber auch begleitende Hilfen und Angebote. Wir beraten individuell und helfen dabei, eigene Zielvorstellungen und Perspektiven zu entwickeln.

Betriebliche Suchtberatung

Betriebliche Suchtberatung

Wenn Arbeitgeber bei Mitarbeitern eine Suchtmittelproblematik vermuten, sollte nicht weggeschaut werden. Problematischer Substanzmittelkonsum führt auch am Arbeitsplatz zu erheblichen Belastungen – für Betroffene selbst, für Kollegen und auch für Vorgesetzte und Personalverantwortliche. Frühzeitiges Ansprechen von Problemen kann nicht nur manch langwierige Behandlung ersparen, sondern ist auch ein Zeichen aktiver Mitarbeiterfürsorge und Führungskompetenz. Es geht nicht um Stigmatisierung der Betroffenen, sondern um Unterstützung damit der Arbeitsplatz erhalten werden kann.

Wir bieten Ihrem Betrieb an, Sie bei offenen Fragen zu unterstützen und beraten Sie dazu, wie suchtmittelbedingte Auffälligkeiten am Arbeitsplatz angesprochen werden sollten und welche innerbetrieblichen Reaktionsformen sinnvoll sind.

Wir beraten Ihre Mitarbeiter mit Personalverantwortung und können bei der Erstellung einer betrieblichen Suchtvereinbarung helfen. Auch Ihren freiwilligen Suchtkrankenhelfern im Betrieb stehen wir beratend zur Seite.

NotrufHome

Feuerwehr/Rettungsdienst: 112

Polizei: 110

Zentrale Notaufanhme: 02 71 3 33 45 13

Giftnotruf NRW: 02 28 1 92 40

Telefonseelsorge: 08 00 111 0 111

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